Samstag, 27. März 2010

Headman – 1923 (Relish)


Im Zuge der aufkeimenden Italo Disco Welle Made in Munich fand auch der Schweizer Headman alias Robi Insinna im Jahr 2000 eine Plattform beim bajuwarischen Gomma Label. Soweit die Anfänge. Fast so lange ist Headman auch mit seinem eigenen Label Relish am Start. Hier erscheint folglich auch sein viertes Album „1923“. Orientierend am 1980er Jahre Disco Sound klingt Headmans Musik wie sich die Yuppies zu dieser Zeit fühlten. Cool, Distanziert, Maßlos. Koks für die Ohren. Eine soundtechnisch überzeugende Platte, die wie Live eingespielt klingt, mit Beiträgen von Yellos Dieter Meier aufwartet, die zuweilen aber Seele, Herz und folglich ein wenig Wärme vermissen lässt. Schlecht ist nicht. Haut aber auch niemanden aus den Schuhen. (tim)

VÖ: 30.04.

Jahcoozi – Barefoot Wanderer (Bpitch Control)


Jahcoozi sind erstmalig 2003 auf dem kleinen Club Label WMF Records in Erscheinung getreten. Mit ihrer wilden Mischung aus Hip Hop, Dancehall und Electronica hat sich die Band als grenzüberschreitende Sound- Trendsetter etabliert. Lange vor M.I.A. oder Santigold gaben Jahcoozi dem Dancefloor orientierten Culture Sound ein Gesicht. Vorliegendes Album, das Dritte, ist wieder mit einer wilden Mischung aus obigen Elementen bestückt. Das ist im Jahr 2010 zwar nicht mit dem Einschlag früherer Schaffensphasen zu vergleichen, aber - Dank der fantastischen Beatarbeit von Robot Koch - anderen Produktionen immer noch meilenweit voraus. Highlight: Das Cover des The Cure Stückes „Close to Me“. (tim) 

VÖ: 19.04.

Dessous’ - Best Kept Secrets 2 (Dessous Recordings)


Dessous`Recordings, als Ableger von Pokerflat Recordings, dient Labelchef Steve Bug als Plattform für anspruchsvollen Deep- und Vocal House. Selbiger hat auch die Kompilierung und den Mix der zweiten Hälfte der Doppel CD übernommen. Dem interessierten Hörer  eröffnen sich Stücke von David Durango, René Breitbarth, Burnski oder Ryu Murakami die allesamt ein stetig steigendes Wohlgefühl vermitteln. Musikalisches Know How der Anwesenden trifft hier auf Bugsches Feingefühl. Wer gute Housemusik mit Niveau sucht, fern jedweder kitschiger Klischees findet auf Best Kept Secrets 2 eine Vielzahl erstklassiger Qualitätsnachweise. Absolut Top! (tim)

VÖ: 19.04.

V.A. – Elaste Volume 03 (Compost Records)


Im vergangenen Monat feierte das Münchner Label Compost Records 15ten Geburtstag. Mit der Elaste Volume 03 folgt dem Jubiläum eine 14 Track umfassende Ansammlung „Super Motion Disco Originals from the Future“ – kurz Cosmic Disco. Ein Stil der Anfang der Achtziger aufkam und verschiedenste Genres wie Funk, Electronica und Disco miteinander verband und zu einem unwiderstehlichen eklektischen Mix verschmolz. Heute erfreut sich der Style in der Clubszene wieder allergrößter Beliebtheit. Und bei so sinnfreien Refrains wie: „Der Haifisch isst ein Eis im Cadillac“ werden unweigerlich Erinnerungen an die NDW wach.  Herrlich. (tim)

VÖ: 09.04.

Montag, 22. Februar 2010

Deadbeat – Radio Rothko (Agriculture Records)

Boogybytes Vol.5 mixed by Seth Troxler (Bpitch Control)

Mobilee – Back to Back Vol.4 (Mobilee Records)

ATFC - In the House London `10 (Defected)

Curse Ov Dialect – Crisis Tales (Staubgold)

Danton Eeprom – Yes is More (Infiné Music)

Thomas Hamman & Gerd Janson – Live at Robert Johnson Vol.4 (Kompakt)

V/A – Scuba presents Sub:Stance (Ostgut Ton/ Kompakt)

Will Saul – Balance 015 (EQ Recordings)

DJ Mehdi – Red, Black & Blue (Ed Banger Records)

Mapstation – The Africa Chamber (Scape Music)

V/A – Jesse Rose presents „Playing Around Again“ (Made to Play)